Infoblatt 2014-3, 04.12.2014

Keine Entfernung der Haselnussbäume entlang der Bayerwaldstraße!

BayerwaldstraßeNachdem auch durch die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege die Haselnussbäume in der Bayerwaldstraße als erhaltenswert und als geeignet beurteilt wurden, hat der Gemeinderat einstimmig den Antrag der Anlieger auf Entfernung der Bäume abgelehnt.

Eine evtl. Beeinträchtigung der Straßenbeleuchtung muss im Sommer nochmals begutachtet werden. Der erhebliche Anfall von Laub und Haselnusstrauben im Herbst muss im Einzelfall gelöst werden. Eine verpflichtende Laubentsorgung durch den Bauhof, der ja dann auch in gleichgelagerten Fällen zum Einsatz kommen müsste, kann nicht unterstützt werden.

 

Formelle Fehler beim Bebauungsplan Gewerbegebiet Nord beseitigt!

Durch einen Widerspruch eines Anliegers gegen einen Erschließungsbescheid hat das Verwaltungsgericht festgestellt, dass im Bebauungsplan Gewerbegebiet Nord in einigen Punkten nicht eindeutig festgelegt wurde, welche Flächen bestimmten Bereichen zugeordnet sind. So war z.B. die Fläche für Straßenbegleitgrün und Grünfläche nicht klar zu unterscheiden. Diese geringfügigen formellen Fehler wurden nunmehr einstimmig durch eine einfache Änderung des Bebauungsplans beseitigt.

 

Vierfamilienhaus "Am Hölzl" abgelehnt!

Mit vier Gegenstimmen, davon auch zwei aus der CSU-Fraktion wurde der Antrag auf einen Vorbescheid zur Errichtung eines Vierfamilienhauses "Am Hölzl" abgelehnt. Die Einhaltung eines bestehenden Bebauungsplans ist zwar anzustreben, es ist aber nicht einzusehen, dass Abweichungen bei eigenen Bauvorhaben gefordert werden, bei einerAm Hölzl Nachbarbebauung aber abgelehnt werden. Es muss gleiches Recht für alle gelten. In welchem Umfang Abweichungen vom Bebauungsplan zugelassen werden sollen, darüber kann man natürlich streiten. Für eine Mehrheit im Gemeinderat war eine Überschreitung des Baufensters um ca. drei Meter an der Ostseite zu viel. Es ist daher ein neuer Bauantrag einzureichen.

 

Grüngutlagerplatz endlich umgesetzt!

GrüngutlagerplatzEine Forderung aller Parteien im Kommunalwahlkampf kann nunmehr endgültig umgesetzt werden. Durch geringfügige Umbauten kann der Lagerplatz am neuen Friedhof, der bisher nur von Friedhofsbesuchern genutzt werden konnte nunmehr von allen Besuchern angefahren werden. Nach Prüfung mehrere Standorte ist nun eine optimale Lösung gefunden worden, die einstimmig von allen Gemeinderäten mitgetragen wurde.

 

Bauantrag Leichenhaus genehmigt!

Von der Kirchenverwaltung wurde der Bauantrag zum Bau eines neuen Leichenhauses eingereicht. Die Grundsätze der Planung wurden bereits in einer vorangehenden Gemeinderatssitzung ausführlich vorgestellt.Leichenhaus

Den Wünschen der Gemeinde hinsichtlich der Verlegung des Grünabfallbehälters wurde Rechnung getragen. Die vorgeschlagene Rampe würde allerdings zu einem Wegfall mehrerer Parkplätze führen. Ein behindertengerechter Zugang des Friedhofs und der Kirche ist jedoch gewährleistet. Über einen Zugang zum Friedhof von der Jahnstraße ist gesondert zu diskutieren.

Nicht nachvollziehbar ist, dass die ausführliche Diskussion im Gemeinderat über den Neubau des Leichenhauses und die dabei gemachten Vorschläge offensichtlich mit der Kirchenverwaltung nicht besprochen wurde. Erst zwei Tage vor der Sitzung wurde dies per E-Mail (!) nachgeholt. Kein Wunder, dass es dann wieder zu Grundsatzdiskussionen kommt.

 

Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

Stefan Adler,
Jürgen Beier,
Alfred Federl,
Hubert Fehr,
Martin Jäger,
Günter Schöberl,
Veronika Weigert