Infoblatt 2016-7, 14.07.2016

Standorte der Hotspots für kostenlose W-LAN-Verbindungen festgelegt!

Die CSU-Fraktion hat schon vor geraumer Zeit einen Antrag auf kostenloses W-LAN im Ortsbereich von Tegernheim gestellt. Nachdem zwischenzeitlich eine Förderung durch das Bayerische Finanzministerium ermöglicht wurde, konnten nun die Standorte festgelegt werden. Mit jeweils einer bzw. vier Gegenstimmen wurde der Innen- und Außenbereich der Mehrzweckhalle, der Dorfplatz, das zukünftige Jugendfreizeitgelände als Standort für Hotspots beschlossen. Keine Mehrheit fand der Vorplatz des Hauses der Begegnung. Wir sehen als CSU-Fraktion die Zugänglichmachung von mobilem Internet als Service für die Bürger. Kommunikation und Informationsbeschaffung läuft heute zu einem Großteil über das Internet. Deutschland liegt bei kostenlosen Hotspots im Vergleich zu andern Ländern weit zurück. In Tegernheim wurde nun ein Anfang zur Aufholjagd gemacht.

Entlastung des Hardtgrabens bei starkem Regenfall durch Retentionsmulden!

Der schon vor einigen Jahren in Auftrag gegebene Generalentwässerungsplan sieht unter anderem eine Entlastung des Hardtgrabens vor, der bei einem starken Regenereignis die talwärts strömenden Wassermassen aus den östlichen Wohnbereichen nicht mehr vollständig aufnehmen kann. Deswegen ist es notwendig, ein Rückhaltebecken zu schaffen, das das Wasser zusätzlich aufnimmt. Ein Ingenieurbüro hat nunmehr einen Vorschlag erarbeitet, wonach drei Mulden, mit einer Tiefe von 60-70 cm und mit Rohren verbunden, im östlichen Flurbereich Richtung Donaustauf gegraben werden, die eine Überschwemmung verhindern sollen. Die Gesamtmaßnahme beläuft sich auf ca. 141.000 €.

Umsetzung des Jugendfreizeitzentrum: Einwendungen der Betroffenen ernstnehmen!

Die CSU steht zu dem Beschluss im nördlichen Bereich der Zentralsportanlage auf dem jetzigen Bolzplatz (Teg. Kellerstr.) eine Freizeitanlage für Jugendliche zu errichten. Neben einer Dirt-Trail-Anlage für Fahrräder, Beachvolleyball-Feldern und einem Allwetterplatz sollen auf Wunsch der Jugendlichen ein überdachter Unterstand und ein Grillplatz geschaffen werden. Bei der Gemeinde ist mittlerweile eine Unterschriftenliste der Anwohner der Kellerstraße eingegangen, die insbesondere den geplanten Grillplatz ablehnen, weil sie eine erhöhte Lärmbelästigung fürchten. Als CSU-Fraktion halten wir den Standort für das Jugendfreizeitgelände als ideal, da die Nachbarn keine direkten Anlieger sind, zudem ein Lärmschutzwall vieles abfängt und zum anderen die Nutzungszeiten beschränkt werden. Beim geplanten Grillplatz halten wir es für sinnvoll zunächst einmal abzuwarten, wie sich die Akzeptanz der Anlage bei den Nachbarn und den Jugendlichen entwickelt. Der Grillplatz sollte in die Planungen mit aufgenommen werden, jedoch kann dieser auch erst zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden, wenn Erfahrungen gesammelt worden sind, wie der Platz angenommen wird. Einstimmig wurde der Bebauungsplan geändert und damit der Weg freigemacht für den Bau der Jugendfreizeitanlage.

Erste Lösungsvorschläge für Entlastung der Hochstraße unbefriedigend!

Das Verkehrsplanungsbüro Geo.Ver.S.Um, das auch das Verkehrsgutachten erstellt hat, hat mit zwei Varianten Vorschläge für eine Entlastung der Verkehrssituation in der Hochstraße gemacht. Beiden Varianten ist gemeinsam, dass ein Geh- und Radweg nicht an der Hochstraße, sondern südlich der Bebauung auf dem noch nicht umgesetzten Teil des Baugebiets „Obere Felder“ verlaufen soll. Die Anschlussstelle an die Hochstraße für diesen Weg wäre auf der Höhe der Gluckstraße. Beim Anschluss in die Hochstraße ist vorgesehen, dass durch Verkehrsinseln eine Verengung der Straße bewirkt wird, um dadurch eine Geschwindigkeitsreduzierung zu erreichen. Sprecher aller Fraktionen sahen die Lösungen als unbefriedigend an, da zweifelhaft sei, ob der Ersatzweg wirklich genutzt werde. Auch eine Einbahnstraßenregelung verlagere unter Umständen das Problem nur. Aus Sicht der CSU ist eine Lösung nur durch eine Ableitung des Verkehrs im Süden Tegernheims denkbar, wie es auch das Verkehrsgutachten vorsieht. Ob dies allerdings über das ehemalige Heyden-Gelände möglich ist, ist sehr fraglich.

CSU-Fraktion stimmt für Dachsanierung des Schutzengelkindergartens!

Durch einen Planungsfehler ist eine vollständige Sanierung des Daches des Schutzengelkindergartens nötig geworden. Der angerichtete Schaden wurde zwar durch die Versicherung und den Planer erstattet, jedoch ergab sich durch die Neukonzeptionierung des Daches, die nunmehr aufwändiger durchgeführt wurde, ein Fehlbetrag in Höhe von ca. 137.000 €. Vor dem Hintergrund, dass der Betrieb eines Kindergartens eine gemeindliche Aufgabe ist und die Kosten auch bei einem eigenen Betrieb die Gemeinde zu tragen hätte, wäre eine Übernahme der Kosten aus Sicht der CSU gerechtfertigt gewesen. Bürgermeister Kollmannsberger hielt eine Beteiligung von 60% für angemessen. Sprecher anderer Fraktionen schlugen entweder gar keine Beteiligung oder aber andere Quoten vor. Letztlich wurde mit 14:5 Stimmen eine 80%-Beteiligung der Gemeinde beschlossen.

Straßenbeleuchtung ausgeweitet!

Ein Lückenschluss in der Straßenbeleuchtung wurde einstimmig beschlossen. In der Jahnstraße ist zwischen dem Wertstoffhof und der Einmündung aus dem Bereich der Oberen Felder ein Teilstück des Donauradweges nicht beleuchtet. Mit einem Kostenaufwand in Höhe von 8.400 € werden vier LED-Leuchten errichtet, die das Gefahrenpotential zukünftig beseitigen.

Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

Stefan Adler,
Jürgen Beier,
Alfred Federl,
Hubert Fehr,
Martin Jäger,
Günter Schöberl,
Veronika Weigert