Infoblatt 2016-8, 22.09.2016

    Verkehrsberuhigung Hochstraße: Ermüdende Diskussionen!

    Bereits zum vierten Mal wurde die Diskussion über eine Verbesserung der Verkehrssituation in der Hochstraße ergebnislos vertagt. HochstraßeObwohl die Argumente bereits in langen Wortbeiträgen ausführlich ausgetauscht worden sind und mehrmals ein Gutachterbüro eingeschaltet wurde, konnten erneut keine Beschlüsse gefasst werden. Die CSU-Fraktion hat sich gegen eine Einbahnstraßenlösung für Teile der Hochstraße ausgesprochen, da dies nur zur Verlagerung des Verkehrs in die Altdorfer- und Lutherstraße führen würde. Dies wird auch klar durch das Verkehrsgutachten bestätigt. Schnell umsetzbare Maßnahmen wie Verkehrsinseln und Übergänge, die das schnelle Fahren in der Hochstraße unattraktiv machen sollen, könnten kurzfristig für Abhilfe sorgen, sollten aber zunächst einmal getestet werden. Mittelfristig wird nur eine Ableitung des Verkehrs im Süden von Tegernheim für Entlastung sorgen. Ratlosigkeit und die fehlende Bereitschaft Vorschläge zur Abstimmungen zu stellen führen zu weiteren Verzögerungen. Es ist an der Zeit klare Beschlüsse zu formulieren und diese auch umzusetzen!

     

    Sozialer Wohnungsbau nur bei Einbindung in die örtliche Umgebung!

    44 Wohneinheiten, verteilt auf drei Häuser sollen im südlichen Tegernheim an der Jahnstraße entstehen. Baugebiet für sozialen WohnungsbauNeben der Ausweisung von Bauland westlich des Friedhofs unterliegen die Baumaßnahmen des sozialen Wohnungsbaus, die von der Regierung gefördert werden, besonderen Auflagen. Die CSU-Fraktion befürwortet zwar einerseits die Schaffung günstigen Wohnraums als dringend notwendig, andererseits ist aber auch sicherzustellen, dass die Maßnahmen die Verkehrsprobleme nicht verstärken und das soziale Zusammenleben nicht belasten. Fraktionssprecher Stefan Adler forderte eine breit ausgebaute Straße für die Ableitung des Verkehrs aus dem Süden, um damit auch die Hochstraße zu entlasten, und zudem Spielstraßen in den einzelnen Wohnparzellen. Der 2. Bürgermeister Jürgen Beier legte Wert darauf, dass kein „Sozialviertel“ entstehe, sondern eine gute Mischung der Wohnverhältnisse bestehe. Ein Architekturwettbewerb - wie ihn die Regierung wünscht – könne durchaus dazu beitragen, passende Gestaltungsvorschläge zu machen. Einstimmig hat der Gemeinderat einen Architekturwettbewerb, der zwischen 70.000 € und 80.000 € kostet, zugestimmt.

     

    "Pferdekoppel" wird zum Baugebiet!

    Areal der ehemaligen PferdekoppelVier Baukörper mit einer groß angelegten Tiefgarage sollen auf dem Gelände der ehemaligen Pferdekoppel entstehen. Die Gebäude bleiben von der Höhe unter den benachbarten Bauten. Darüber hinaus sind weitaus mehr Parkplätze in der Tiefgarage vorgesehen, als dies nach der Stellplatzverordnung notwendig wäre. Damit ist zu hoffen, dass das Vorhaben nicht zu einer zusätzlichen Belastung der Ringstraße führt.

     

     

    Fortsetzung der Dorferneuerung in der Wiedmannstraße!

    Bürgermeister Kollmannsberger hat den aktuellen Stand der geplanten Weiterführung der Dorferneuerung in der Wiedmannstraße vorgestellt. Nach der bereits vor längerer Zeit im Gemeinderat vorgestellten Planung durch ein Architekturbüro wurde mittlerweile eine Bürgerbeteiligung durchgeführt und die dabei aufgenommen Vorschläge in die Planung mit aufgenommen. Auf Wunsch der Anlieger soll auf Grünflächen am Straßenrand verzichtet werden. Ausfahrten werden durch gesonderte Pflasterungen hervorgehoben. Dabei ist auf eine einheitliche Breite der Bürgersteige (1,20 m) zu achten und diese als sog. Homburger Kante hervorzuheben.

     

    Grüngutlagerplatz wird verlegt!

    GrüngutbehälterNachdem sich viele Anlieger des Friedhofs wegen der Lärm- und Geruchsbelästigung, die durch die Ablagerung von Grüngut entstanden ist, beschwert haben wird der öffentlich zugängliche Grüngutplatz nunmehr in die Nähe des Wertstoffhofes verlegt. Westlich des Wertstoffhofes konnte ein Feld für diesen Zweck gepachtet werden. Zukünftig können dort auch die Äste unabhängig von den Öffnungszeiten des Wertstoffhofes angeliefert werden. Einstimmig wurde die Verlegung beschlossen. Es ist zu hoffen, dass der öffentliche Anlieferungsplatz gut angenommen wird. Ein wichtiges Anliegen vieler Bürger konnte damit aufgegriffen werden.

     

     

    Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

    Stefan Adler,
    Jürgen Beier,
    Alfred Federl,
    Hubert Fehr,
    Martin Jäger,
    Günter Schöberl,
    Veronika Weigert