Infoblatt 2016-11, 15.12.2016

    Jahresrückblick durch Fraktionssprecher: viele Planungen – wenige Ergebnisse!

    Mit guten Wünschen für das neue Jahr und einem Rückblick auf das vergangene Jahr durch die Sprecher der Fraktionen und den Bürgermeister endete traditionell die letzte Gemeinderatssitzung 2016. Anstelle des kurzfristig erkrankten CSU-Sprechers Stefan Adler stellte 2. Bürgermeister Jürgen Beier den Ausbau der Mensa in der Schule, die Anschaffungen im Fuhrpark des Bauhofes, die Neugestaltung des Spielplatzes an der Vilsstraße und die durch CSU-Antrag beschlossene Errichtung von Hotspots für W-LAN im Gemeindegebiet heraus. Kritisch angemerkt wurde, dass viel Zeit und Geld in kleinere Vorhaben (Fahrradrastplatz, Wärmenetz, Verkehrsprobleme) investiert wird, während viele dringend notwendige Investitionen (Rathaus, Sanierung Mehrzweckhalle, Feuerwehrhaus, Baugebiete) seit mittlerweile Jahren geplant und diskutiert, jedoch nicht umgesetzt werden. Die vor knapp drei Jahren vorgenommene Investitionsplanung ist mittlerweile hinfällig, da durch immer wieder neue kurzfristige Ideen und Anträge die großen Projekte immer weitergeschoben werden mussten. Besonders tragisch sei, dass weder das mit großem zeitlichem, personellem und finanziellem Aufwand erstellte Verkehrsgutachten, noch der Energienutzungsplan bisher zu greifbaren Ergebnissen geführt habe. Beim Thema sozialer Wohnungsbau werde die CSU sehr genau darauf achten, dass dadurch die Verkehrsprobleme nicht noch weiter zunehmen, das Mitspracherecht der Gemeinde gewahrt bleibe und in der Jahnstraße kein sozialer Brennpunkt entsteht.

     

    Erste Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Hochstraße beschlossen!

    Sowohl in der Hochstraße wie auch in der Weinbergstraße wurden jetzt nach langen Diskussionen die ersten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung beschlossen. HochstraßeAm Kreuzungsbereich Mozart- Reger- und Friedhofstraße wird die Fahrbahn der Hochstraße auf 3,50 m durch künstliche Verkehrsinseln verengt. Diese Maßnahmen wird die Einmündungssituation verändern und soll zur Verkehrssicherheit beitragen. Da die Kosten von insgesamt 4000 € vertretbar sind und eine erste, schnell umsetzbare Abhilfe zur Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit geschaffen werden kann, ist die Maßnahme zu befürworten. Abgelehnt wurde die zusätzliche Hervorhebung der Verengung durch sog Kunststoff-Hütchen. Aus Sicht der CSU ist die Maßnahme eine vorläufige erste Maßnahme, die jedoch die Verkehrsbelastung in der Hochstraße damit nicht beseitigt. Auf lange Sicht können nur größere bauliche Maßnahmen eine Abhilfe schaffen.

     

    CSU lehnt Straßenverengung am Hardtgraben ab!

    In der Weinbergstraße wird nun nach dem Ende der Bebauung auf der Höhe des Feldweges nördlich der Pröllerstraße eine die Straße verengende Insel angebracht. Die ebenfalls vom Verkehrsplanungsbüro vorgeschlagenen Verengungen beim Pumphaus und zwischen dem "Klöpfelweg" und der Straße "Am Mittelberg" wurden von der CSU-Fraktion abgelehnt, da an diesen Stellen durch die Bebauung und die Straßen sowieso kein schnelles Fahren möglich ist. Die anderen Fraktionen hielten eine Verengung nördlich der Straße "Am Mittelberg" dennoch für sinnvoll, so dass sie mit 14:5 Stimmen beschlossen wurde.

     

    Fahrplan für die Hallensanierung steht!

    Im Sommer 2017 wird die Sanierung der Mehrzweckhalle in Angriff genommen. MehrzweckhalleBegonnen werden soll zunächst mit dem Dach. Im Winter 2017 werden dann die Umkleiden erneuert. Ende 2018 soll die gesamte Maßnahme beendet sein. Dabei fallen Kosten in Höhe von 4,7 Mio. € an, allein 1,7 Millionen € davon auf den Brandschutz. Der aufwändigste Teil der Hallensanierung bezieht sich auf das Dach, da das bestehende Dach wegen der fehlenden Dampfsperre an vielen Stellen korrodiert ist und nur eine komplette Ersetzung Sinn macht. Im Zuge der energetischen Erneuerung werden die kompletten Türen und Fenster erneuert sowie die Eingangssituation nach Süden ausgerichtet. Wegen der hohen Kosten im Verhältnis zu den ersparten Einsparungen wurde auf einen Vollwärmeschutz an den Fassaden verzichtet. Im Innern des Gebäudes ist geplant, die Fußböden zu erneuern und die Wände und Decken zu streichen. Komplett erneuert werden die Duschen und Umkleiden. Eine Summe von rund 500 000 € muss die Gemeinde für die Erneuerung des Elektrosystems im Zusammenhang mit dem Brandschutz aufwenden. Der Fachplaner Elektro erklärte, dass man neben kleineren Änderungen im Elektronetz eine Brandmeldeanlage (130 000 €) sowie eine Sicherheitsbeleuchtung (84 000 €) und eine neue Hallenbeleuchtung (100 000 €) benötige.

     

     

    Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

    Stefan Adler,
    Jürgen Beier,
    Alfred Federl,
    Hubert Fehr,
    Martin Jäger,
    Günter Schöberl,
    Veronika Weigert