Infoblatt 2018-8, 11.10.2018

CSU gegen Ungleichbehandlung der Krippenkinder!

Auch wenn das Anliegen des SPD-Antrags nachvollziehbar und verständlich ist, hat die CSU zusammen mit den Freien Wählern den Vorstoß abgelehnt. Die SPD hatte beantragt, dass im Kinderhaus, in dem eine Mischgruppe aus Kindergartenkindern und Krippenkindern betreut wird, für die Kinder, die im Laufe des Kindergartenjahres drei Jahre werden, die Gebühren auf das Niveau der Kindergartengebühren gesenkt werden. Dies hätte jedoch auch Auswirkungen auf die Kinder in den regulären Krippen der anderen Träger (Johanniter), die dann ebenfalls eine Gebührensenkung verlangen könnten. Es darf dabei auch nicht übersehen werden, dass den erhöhten Gebühren auch bessere Betreuungsschlüssel gegenüberstehen. Die Förderung durch Staat und Kommune ist für diese Gruppen bereits verdoppelt. Damit findet auch für die Kinder über drei Jahren eine bessere Betreuung statt. Bei einem Wechsel der Kinder, die das dritte Lebensjahr vollendet haben, in einen Kindergarten wären weitaus mehr Kindergartenplätze zu schaffen.

 

Sanierung der Mehrzweckhalle im Kostenrahmen!

Die Gesamtsumme der Sanierung der Mehrzweckhalle bleibt im Kostenrahmen. Durch das Architektenbüro Gutthan wurde die Sanierungssumme auf 4,7 Millionen € geschätzt. MehrzweckhalleNach Prüfung durch das für die Ausführung beauftragte Büro Schnabel & Partner konnte die Summe auf 4,5 Mio. € reduziert werden. Zwischenzeitlich wurden jedoch neue kostenrelevante Posten zusätzlich mitaufgenommen, so dass die Gesamtsanierung sich wohl auf 4,8 Mio. € belaufen wird. Neben der Schießanlage (250.000 €) wurden die elektroakustische Anlage (25.500 €) und die Außenbeleuchtung (24.400 €) zusätzlich mitaufgenommen. Die Sanierung sollte die nächsten Wochen abgeschlossen werden können. Zu den teilweise erheblichen Vorwürfen bei der Durchführung der Sanierung stand der verantwortliche Architekt Weber mit seinem Team Rede und Antwort. Für die teilweise unzureichende Koordinierung und Baubegleitung, sowie für den verzögerten Baufortschritt konnten jeweils Gründe benannt werden. Die Verlegung von in der Qualität geminderten Fliesen wurde eingeräumt und wird entsprechende Konsequenzen haben. Der FCT bemängelte die Reduzierung der Duschen in den Umkleidekabinen. Auch wenn die Reduzierung bei der Planung bereits berücksichtigt wurde und die Baufirmen die Pläne nur umgesetzt haben, so kritisierte der FCT die mangelnde Einbindung der späteren Nutzer in die Planung.

 

Entwurfsplanung für Erweiterung des Kinderhauses beschlossen!

KinderhausEinstimmig wurde die durch das Architekturbüro Schnabel & Partner vorgelegte Entwurfsplanung für die Erweiterung des Kinderhauses beschlossen. Die CSU-Fraktion hat insbesondere Wert darauf gelegt, dass alle Beteiligten, vor allem der Träger, aber auch das Personal im Vorfeld der Planung miteinbezogen werden. Zu oft entsprechen die Planungen auf dem Papier nicht den Anforderungen und den Erfahrungen des Personals. Die Erweiterung um ca. 110 qm, die mit der Regierung der Oberpfalz abgestimmt wurde, kostet voraussichtlich insgesamt 758.000 €, wobei 426.000 € gefördert werden und damit ein Eigenanteil von 332.000 € bei der Gemeinde verbleibt. In einem nächsten Schritt wird nun die Genehmigungsplanung erstellt.

 

Vorentwurf für den geförderten Wohnungsbau steht!

Auf der Basis der bisherigen Besprechungen wurde dem Gemeinderat durch das Architekturbüro Schönherr + Juli ein erster Vorentwurf für die Gebäude des geförderten Wohnungsbaus vorgestellt und mit 19:0 Stimmen genehmigt. Da die Gestaltung der Gebäude durch einen Architektenwettbewerb festgelegt worden ist, sollten die grundsätzlichen Ideen nicht mehr komplett verworfen werden und lediglich Details korrigiert werden. Die Kostenschätzung kann zum aktuellen Zeitpunkt nur sehr vage angegeben werden. Wenn man pro qm eine feste Summe ansetzt, ohne dass die Fachplanerkosten einbezogen werden, könnten sich die Kosten auf ca. 8,6 Mio. € belaufen.

 

Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

Stefan Adler,
Jürgen Beier,
Alfred Federl,
Hubert Fehr,
Martin Jäger,
Veronika Schichtl,
Günter Schöberl