Infoblatt 2019-04, 21.03.2019

Verkehrsunfallstatistik 2018 weist steigende Unfallzahlen auf!

VerkehrsbrennpunkteBürgermeister Kollmannsberger stellte die für das Jahr 2018 durch die Polizei herausgegebene Unfallstatistik für den Ortsbereich Tegernheim vor. Auffällig im Vergleich zum Vorjahr ist insbesondere der Anstieg der Verkehrsunfälle mit Personenschäden (von 10 auf 14) und der dabei – Gott sei Dank nur leicht - verletzten Personen (von 10 auf 18). Die Zahl der Unfälle mit Sachschäden ist dagegen nur leicht gestiegen (von 42 auf 43). Nicht ganz die Hälfte aller Unfälle waren Kleinunfälle mit geringen Sachschäden. Bei 20 Unfällen lag eine Unfallflucht vor. Sechs Fälle konnten davon nur aufgeklärt werden. Schwerpunkt der Unfälle waren fast durchgehend die Einmündungsbereiche der Hauptstraße und dabei insbesondere die Kreisel. Lediglich einmal war ein Schulkind in einen Verkehrsunfall verwickelt. In der Tegernheimer Kellerstraße wurde eine Schülerin aus der 2. Klasse auf dem Gehweg, den sie mit einem Tretroller befuhr von einem jugendlichen Radfahrer gestreift. Der Radfahrer flüchtete unerkannt, die Schülerin wurde leicht verletzt. In der 10- Jahresübersicht war 2018 das Jahr mit den meisten Verkehrsunfällen mit Personenschäden. Für die CSU-Fraktion wurde durch die Zahlen noch einmal deutlich, dass gerade die Hauptstraße im Hinblick auf die Verkehrssicherheit eine besondere Aufmerksamkeit verdient und die Vorschläge im Verkehrsgutachten ernst zu nehmen sind.

 

Ortstraße im Baugebiet Süd-West wird nach Marie Juchacz benannt!

AWOAnlässlich des 100jährigen Bestehens der Arbeiterwohlfahrt beantragte der AWO Ortsverband Tegernheim eine Straße nach der Gründerin und 1. Vorsitzenden der AWO zu benennen. Auch wenn die Benennung einer Straße, in deren Umfeld vor allem Komponisten Namensgeber sind, nicht sehr glücklich ist, stimmte die CSU-Fraktion zu, so dass der Beschluss einstimmig gefasst wurde, da auch bereits an anderer Stelle das System der Straßenbenennungen durchbrochen wurde.

 

Unterbringung einer Familie aus dem Kosovo abgelehnt!

Die Frauenunion Tegernheim hatte beantragt, eine Familie aus dem Kosovo kurzzeitig im „Lehrerwohnhaus“ in der Kirchstraße unterzubringen. Die Familie wohnt schon seit geraumer Zeit in Tegernheim, muss jedoch wegen Renovierungsarbeiten ausziehen. Zudem war die Wohnung schon jetzt zu klein. Weder die Zuteilung einer Sozialwohnung noch eine Suche auf dem freien Wohnungsmarkt war bislang erfolgreich. Trotz der nicht zu bestreitenden Notsituation lehnte der Gemeinderat den Antrag einstimmig ab, da die Wohnung bzw. das gesamte Gebäude dringend saniert werden muss und der aktuelle Zustand wegen Schimmelbildung aktuell nicht für Wohnzwecke freigegeben werden kann. Als CSU-Fraktion sind wir der Meinung, dass die Vermittlung und Verwendung der Wohnräume der Gemeinde eine laufende Angelegenheit des Bürgermeisters und nicht vom Gemeinderat zu entscheiden ist. Wäre dies anders müsste jede Obdachlosenunterbringung und Wohnungssuche im Gemeinderat behandelt werden. Da die Angelegenheit nun aber dem Gemeinderat vorgelegt worden ist, legen wir Wert darauf, dass diese Gründe der Frauenunion auch mitgeteilt werden, damit Verständnis für die Entscheidung besteht.

 

Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

Stefan Adler,
Jürgen Beier,
Alfred Federl,
Hubert Fehr,
Martin Jäger,
Veronika Schichtl,
Günter Schöberl