Infoblatt 2015-10, 17.09.2015

Erweiterung der Grundschulmensa muss neu geplant werden!

Wegen einer massiven Kostenüberschreitung bei der Planung der Erweiterung der Grundschulmensa konnten die Arbeiten nicht vergeben werden und die Ausschreibung musste aufgehoben werden. Übersicht SchuleNunmehr soll das bisherige Aufenthaltsraum für die Mittagsbetreuung als Mensa genutzt werden und ein Aufenthaltsraum in dem vom Schulhof aus zugänglichen Innenhof neu errichtet werden. Damit steht insgesamt eine größere Fläche zur Verfügung und die Kosten bleiben verhältnismäßig geringer. Insgesamt beläuft sich die Baumaßnahme dann auf 219 000 €. Die zugesagten Zuschüsse bleiben erhalten. Mit einer Gegenstimme wurde dieser Vorschlag vom Gemeinderat beschlossen. Die CSU bedauert diese erforderliche Neuplanung, sieht jedoch keine Alternative. Baubeginn werden die Osterferien sein, so dass im neuen Schuljahr die erweiterte Mensa zur Verfügung steht.

 

Breitbandausbau kommt voran!

Nochmals musste sich der Gemeinderat mit dem eigentlich bereits beschlossenen Breitbandausbau für die noch nicht optimal versorgten Gebiete beschäftigen. Da sich nach Erteilung des Auftrags für die Ausschreibung Nachbesserungsbedarf ergab, beschloss der Gemeinderat einstimmig eine Ausschreibung im zweistufigen Verfahren auf den Weg zu bringen. Die Gesamtkosten belaufen sich wie bisher für die Gewerbegebiete Nord und westlich der Thomasstraße (Ausbau mit 100 Mbit/s) sowie die Gebiete „Schlucht“, „Mittelberg“ und Baugebiet „Obere Felder“ (50 Mbit/s, mindestens jedoch 30 Mbit/s) auf insgesamt 400 000 €, von denen der Freistaat Bayern ca. ¾ fördert. Auf Initiative der Marktgemeinde Donaustauf wurde außerdem beschlossen den Breitbandausbau durch eine enge Zusammenarbeit der beiden Kommunen gemeinsam voranzubringen. Diese interkommunale Zusammenarbeit wird zusätzlich mit 50 000 € zu dem bisherigen Förderhöchstsatz vom Freistaat „belohnt“.

 

Gefahrenstelle Einmündung Ringstraße/Hauptstraße bei Dorferneuerung entschärfen!

Nach Abschluss der Bauarbeiten am Dorfplatz und in der südlichen Kirchstraße sowie am Kirchplatz kann jetzt der nächste Schritt bei der Erneuerung der Ortsstraßen angegangen werden. Einmündung Ringstraße / HauptstraßeDas Architekturbüro Plöchinger stellte dem Gemeinderat die Planungen zur Wiedmannstraße und Ringstraße vor. Die zwei vorgestellten Varianten unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass neben einer klaren Kennzeichnung der Geh- und Fahrwege bei einer Variante Kreuzungen und Gefahrenstellen durch Pflasterungen optisch hervorgehoben werden. Beide Varianten belaufen sich nach erster Kostenschätzung auf rund 1,75 Mio. €. Die CSU-Fraktion sprach sich dafür aus, bei Durchgangstraßen wie der Ringstraße einen Bürgersteig mit Bordsteinen umzusetzen, während in Anliegerstraßen auch die sog. „Homburger Kante“ (hochgesetzte Pflasterung) in Frage komme. Außerdem müsse bei der Neugestaltung unbedingt die Gefahrenstelle an der Einmündung Ringstraße/Hauptstraße (Arztpraxis) entschärft werden. Immer wieder wurden in der Vergangenheit Forderungen des Gemeinderats mit dem Hinweis auf die anstehende Dorferneuerung zurückgewiesen. Leider wurde bei den Planungen dieser Punkt jetzt nicht berücksichtigt.

 

Wartelinien beim Baugebiet „Hardtgraben“ beschlossen!

Mit 18:3 Stimmen wurde im Bereich der Zone 30 in der Weinbergstraße (Baugebiet Hardtgraben) die Anbringung von Wartelinien beschlossen, um die Vorfahrtsituation besser zu verdeutlichen. Da nach der Bebauung ein längerer Abschnitt der Weinbergstraße unbebaut ist und wegen des geraden Verlaufs zum schneller Fahren einlädt, sollen die Wartelinien verdeutlichen, dass „rechts vor links“ gilt. Damit wird auch den Forderungen der Anlieger, die seit langem Verkehrsberuhigungsmaßnahmen fordern Rechnung getragen. Ob die Wartelinien ihr Ziel erreichen wurde auch innerhalb der CSU-Fraktion unterschiedlich gesehen.

 

Antrag des FC Tegernheim auf Erlass der Reinigungskosten einstimmig abgelehnt!

Die Reinigungskosten für das Sportheim belaufen sich für den FC Tegernheim auf 2 600 €/Jahr. Vor einigen Jahren bereits wurde beschlossen, den FCT an den Reinigungskosten zu beteiligen, um auch den Nutzer der Räumlichkeiten nicht aus der Verantwortung zu entlassen. Einstimmig wurde diese damals getroffene Entscheidung bestätigt und damit der Antrag des FC Tegernheim abgelehnt.

 

Gestaltung des westlichen Kreisels muss geändert werden!

Da sich die vom Bauausschuss bereits im Mai ausgesprochene Empfehlung, den westlichen Kreisel mit Symbolen des Weinbaus zu gestalten als nicht durchführbar erwies, werden nunmehr die geologischen Besonderheiten in den Mittelpunkt gerückt. Der Tegernheimer Künstler Hermann Rudolf Schwab wurde mit der Gestaltung beauftragt.

 

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kommen nach Tegernheim!

Die Kath. Jugendfürsorge wird im Hotel "Dream Inn" am westlichen Ortsrand eine Wohngruppe mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen einrichten. Die Jugendlichen werden ständig betreut und stehen unter Aufsicht ausgebildeten Personals. Sie haben keine Schlüsselgewalt. Mit einer Gegenstimme wurde die Einrichtung der Wohngruppe beschlossen. Die CSU-Fraktion stimmte zu, da bei der Bewältigung des Zuzugs der Flüchtlinge auch die Gemeinde Tegernheim ihren Anteil leisten sollte und keine Gründe ersichtlich sind, warum die Räumlichkeiten nicht dafür genützt werden sollten.

 

Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

Stefan Adler,
Jürgen Beier,
Alfred Federl,
Hubert Fehr,
Martin Jäger,
Günter Schöberl,
Veronika Weigert