Infoblatt 2016-4, 21.04.2016

    Windelsäcke für junge Familien und Senioren!

    Mit allen Stimmen der CSU und zwei Gegenstimmen aus den Reihen der anderen Parteien hat der Gemeinderat beschlossen, WindelnFamilien mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren pro Monat einen Müllsack für Windeln kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dasselbe gilt unter bestimmten Voraussetzungen auch bei Inkontinenz Erwachsener. Die Gemeinde kann sich diese voraussichtlich geringe finanzielle Belastung sicher leisten und trägt damit einen weiteren Baustein dazu bei, Familien mit Kindern und Senioren zu entlasten. Auch wenn wir als CSU den erneuten zusätzlichen Aufwand für die Gemeindeverwaltung als problematisch ansehen, ist dies nach den Worten des Bürgermeisters machbar. Auch die CSU-Kreistagsfraktion ist mit demselben Antrag im Kreistag bereits aktiv geworden, jedoch wurde dort bis dato noch keine Entscheidung getroffen.

     

    Verkehrssituation Hochstraße: Gesamtkonzept statt unkoordinierte Einzelmaßnahmen!

    Zweifellos ist die Verkehrssituation in der Hochstraße für die Anwohner, aber auch für alle Nutzer nicht mehr zumutbar. Die Hochstraße ist eine wichtige Ost-West-Verbindungsstraße, die aber den Anforderungen längst nicht mehr genügt. Eine durchgeführte Verkehrszählung, aber auch das Verkehrsgutachten hat diesen Befund bestätigt. HochstraßeDurch die schmalen und zum Teil nicht vorhandenen Bürgersteige und die enge Straßenführung ist ein Durchkommen nur schwer möglich und es bestehen erhebliche Gefahren für Fußgänger und Radfahrer. Nunmehr wurde durch den Senioren- und Behindertenbeauftragten der Antrag gestellt, im Westteil der Hochstraße den Gehweg auszubauen und zu prüfen, ob eine Einbahnregelung Abhilfe schaffen könnte. Nach Ansicht der CSU-Fraktion ist der Vorstoß zu begrüßen, da das Verkehrsgutachten nun endlich wieder einmal herangezogen werde. Allerdings sollte das Gutachten auch vollständig gelesen werden und nicht nur Teile davon herausgegriffen werden. Die Hochstraße als Einbahnstraße macht nach unserer Ansicht nur dann Sinn, wenn eine Alternative zur Verfügung steht, die evtl. im Süden Tegernheims geschaffen werden könnte. Ohne eine solche Auswegroute würde der Verkehr durch die Luther- und Altdorferstraße gelenkt, die genauso wenig für größere Verkehrsaufkommen geeignet sind. Mit 18:0 Stimmen wurde schließlich wieder einmal beschlossen, „weitergehende Planungen und Prüfungen vorzunehmen“.

     

    Unfallstatistik im Gemeindebereich ohne wesentliche Auffälligkeiten!

    Bürgermeister Kollmannsberger erläuterte die Verkehrsunfallstatistik 2015, die die Polizeiinspektion Neutraubling für Tegernheim zusammengestellt hat. Der Vergleich zu anderen Gemeinden zeigt, dass Tegernheim sich hinsichtlich der aufgenommenen Unfälle im Mittelfeld befinde. Auch der Vergleich der Zahlen zum Vorjahr ließ keine größeren Veränderungen erkennen. Erfreulich sei, dass es zu keinem Todesfall gekommen sei und auch keine Schulwegunfälle 2015 festzustellen waren. Durch die relativ geringe Zahl an Unfällen besteht für die Gemeinde kein akuter Handlungsbedarf, wenn auch einzelne Brennpunkte nach wie vor bestehen, die die nächsten Jahre gelöst werden müssen.

     

    Arge Kultur bringt erste Vorschläge ein!

    Die vom Gemeinderat eingesetzte ARGE Kultur hat in mehreren Treffen verschiedene Vorschläge eingebracht, die vom Gemeinderat einstimmig für gut befunden wurden. Neben der Umsetzung eines Bauernmarktes soll ein Fischerfest oder auch eine Alternativveranstaltung durchgeführt werden. Zusätzlich soll im September ein Kinder- und Jugendsportfest eingeführt werden, bei dem euch die Sportlerehrung stattfinden könnte. Die einzelnen Veranstaltungen sollen nun näher geplant werden und dann erneut dem Gemeinderat vorgeschlagen werden. Mit 13:5 Stimmen befürwortete der Gemeinderat die Anschaffung von Biertischgarnituren, die bei der Bühne am Dorfplatz gelagert werden sollen.

     

    Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

    Stefan Adler,
    Jürgen Beier,
    Alfred Federl,
    Hubert Fehr,
    Martin Jäger,
    Günter Schöberl,
    Veronika Weigert