Infoblatt 2017-1, 19.01.2017

    Johanniter-Kindergarten nach 25 Jahren sanierungsreif!

    Durch einige anstehende Reparaturarbeiten beim Johanniter-Kindergarten wurde schnell deutlich, dass größere Schäden eine grundlegende Sanierung nötig machen würden. Durch ein Architekturbüro wurde eine Beurteilung der Schäden in Auftrag gegeben. Insgesamt wurde dabei ein Sanierungsbedarf in Höhe von knapp 400 000 € festgestellt. Neben den Kosten für die Baukonstruktion einschließlich Fenster, Türen, Maler und Fliesenarbeiten in Höhe von 265 000 € fallen im Bereich der technischen Anlagen 70 000 € (Rest: Baunebenkosten) an. Nicht geplant sind Änderungen an der Heizung, da mittelfristig der Anschluss an ein von der Grundschule ausgehendes Fernwärmenetz vorgesehen ist. Neben den teilweise undichten Fenstern reicht die Ziegelmauer nicht für die nötige Dämmung aus und widerspricht damit den nötigen DIN-Vorgaben. Außerdem funktioniert der Solarschutz unzureichend. Erhebliche Schäden liegen auch im Sanitärbereich des Kindergartens vor, bei dem neben den sanitären Einrichtungen die Fliesen und Spiegel komplett zu ersetzen sind. Weitere Schäden bestehen am Dach, das an einzelnen Stellen undicht ist. Der Linoleumboden ist nach 25 Jahren ständiger Benutzung durch 75 Kinder in drei Gruppen abgenutzt und muss ersetzt werden. Hinzu kommen noch Brandschutzmaßnahmen und Schadstoffprüfungen, die nach der langen Nutzung ebenfalls aktualisiert werden müssen. Aus Sicht der CSU-Fraktion ist die Sanierung möglichst umgehend durchzuführen. Dabei ist Wert darauf zu legen, dass der Betrieb ungestört weiterläuft. Neben den hohen Investitionen für die Sanierung der Mehrzweckhalle ist der Kindergarten ein weiterer Kraftakt, der umgesetzt werden muss.

     

    CSU unterstützt Schützengesellschaft Adlerseige bei der Renovierung der Luftgewehrstände!

    Allein die CSU-Fraktion hat mit allen ihren Stimmen die Schützengesellschaft Adlerseige bei der Renovierung der Luftgewehrstände unterstützt, so dass eine 13:5-Mehrheit für eine Bezuschussung in Höhe der noch offenen Kosten zustande kam. Der Umbau des bestehenden Schießstandes in einen elektronischen Schießstand beläuft sich auf ca. 41 000 €. Nach Abzug der Eigenmittel des Vereins und des Landeszuschusses des bay. Sportschützenbundes in Höhe von 10 200 € besteht eine Finanzierungslücke in Höhe von 23 200 €. Während Bürgermeister und Verwaltung nur maximal 15 000 € für die Renovierung vorsehen wollten, hat die CSU-Fraktion von Anfang an eine volle Übernahme der nicht gedeckten Kosten gefordert. Dies wurde schließlich bei fünf Gegenstimmen aus den anderen Fraktionen beschlossen. Gefordert wurde aber auch die Aufstellung eindeutiger Kriterien, welche Zuschüsse für Umbaumaßnahmen für den Sportbetrieb bzw. sonstige Anschaffungen von der Gemeinde zukünftig finanziert werden, um eine gerechte Verteilung der Zuwendungen auf alle Vereine zu ermöglichen.

     

    Tegernheimer Feuerwehr benötigt neues Tanklöschfahrzeug!

    Das aktuelle Feuerwehrauto LF 16/12 wurde im Jahr 2000 angeschafft. Durch die starke Zunahme der Bevölkerung und damit auch der Zahl der Einsätze (101 Einsätze im Jahr 2016) ist es dringend geboten, die Feuerwehr hinsichtlich der Ausstattung auf einen modernen Stand zu bringen. FeuerwehrDie Sicherung des Brandschutzes für die Tegernheimer Bevölkerung und die Vorhaltung technischer Hilfeleistung bei Gefährdungen ist eine der wichtigsten Pflichten der Gemeinde Tegernheim. Mit der bestehenden Ausstattung ist dies nicht mehr umfassend gewährleistet. Durch die Entstehung von Hotelbetrieben, eines Alten- und Pflegeheims, zusätzlichen Kindertagesstätten und Risikobetrieben (Laborbetrieb, Gewerbe) und der zunehmend dichten Bebauung entstanden in den letzten Jahren Herausforderungen, die mit dem bestehenden Brandschutz nicht mehr Schritt gehalten haben. Gerade in den Tegernheimer Waldgebieten (40 % der Gemeindefläche) ist momentan eine Wasserversorgung nur mit großen Schwierigkeiten verbunden. Durch den Gemeinderat wurde deswegen einstimmig die Anschaffung eines zusätzlichen Tanklöschfahrzeugs (TLF 3000) beschlossen. Die Kosten belaufen sich hierfür auf ca. 300 000 €, von denen der Freistaat Bayern pauschal 70 000 € übernimmt.

     

     

    Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

    Stefan Adler,
    Jürgen Beier,
    Alfred Federl,
    Hubert Fehr,
    Martin Jäger,
    Günter Schöberl,
    Veronika Weigert