Infoblatt 2017-4, 27.04.2017

    Nachbarn des Baugebiets Feldweg fühlen sich getäuscht!

    Obwohl bereits im Jahr 2011 bei einem Ortstermin mit den angrenzenden Nachbarn des neuen Baugebiets Feldweg vereinbart war, Feldweg Erschließungdass die zu errichtenden Gebäude nicht zu nah an die bestehenden gebaut werden sollen, ist nach Beginn der Bauarbeiten der Ärger groß. Nach Ansicht der Nachbarn ist die Erschließungsstraße deutlich höher gesetzt als die bestehende Bebauung, so dass die neuen Gebäude damit die bestehende Bebauung deutlich überragen. Nach Ansicht der Verwaltung und des Bürgermeisters ist jedoch das Baugebiet entsprechend dem Bebauungsplan umgesetzt worden. Der Grund für die Höhenlage der Straße sind die technischen Vorgaben für den zu schaffenden Kanal. Eine befürchtete Überlastung des bestehenden Kanals bzw. eine Belastung der Grundstücke durch Oberflächenwasser ist nach Auskunft des Bürgermeisters nicht zu befürchten, da es auf dem Grundstück versickert. Das Wasser der Straße wird mittels Rigolen in das Grundwasser abgeleitet. Sobald der Grundwasserspiegel zu hoch steige, erfolgt über das Kanalhebewerk eine Einleitung in die Donau. Nach längeren Verhandlungen konnte eine Absenkung der Erschließungsstraße um 25 cm, sowie eine Absenkung der Dachstühle um 17,5 cm erreicht werden. Dies entspricht zwar nicht ganz den Forderungen der Anlieger, ist jedoch ein Kompromiss, der die Interessen der Bauwerber und der Nachbarn wenigstens teilweise berücksichtigt. Mit 11:6 Stimmen wurde dies genehmigt.

     

    Kulturforum berichtete über die geleistete Arbeit!

    Angelika Beutl und Katrin Luible berichteten als Vertreter des Kulturforums über die Arbeit des Gremiums, das der Gemeinderat eingesetzt hat. Als Bindeglied zwischen Gemeindeverwaltung und den örtlichen Vereinen bietet das Kulturforum eine Plattform für Informationen und will Hilfestellungen leisten, wie z.B. Arbeitserleichterungen bei gemeinsamen Veranstaltungen für die ausrichtenden Organisationen. Als feste Einrichtung wurde der Bauernmarkt etabliert, am 6. Mai findet ein gemeindlicher Kinder- und Jugendtag statt und am 29. Juli soll ein Gastspiel von Steffi Denk am Dorfplatz über die Bühne gehen.

     

    CSU fordert Umstellung auf LED im Ortsbereich!

    Die schrittweise Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED war Gegenstand eines Antrags der CSU. Im Jahre 2008 wurde bei der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf NAV-Technik ein Contractingvertrag geschlossen, der bis 2028 laufe und für den die Kosten (1609 €/Monat) auch bei einer Umstellung auf LED-Technik auf jeden Fall abgegolten werden müssen. Nach Ansicht der CSU mache es keinen Sinn in eine mittlerweile veraltete Technik zu investieren, wenn die neue Technik effizienter sei, ein Einsparpotential mit sich bringe und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes beitrage. Auch die übrigen Fraktionen im Gemeinderat trugen das Anliegen der CSU-Fraktion mit, waren jedoch der Ansicht, dass die Umstellung nur im Zuge von Bau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden sollten. Für eine erste Teilumrüstung von 95 Leuchten im Bereich der nördlichen Weinbergstraße würden Kosten in Höhe von 55 972 € anfallen, die zu einer prozentualen Energieeinsparung von 55,5 % im Vergleich zu jetzt führen würde und jährlich die Einsparung von 3 Tonnen Co2-Ausstoß bedeuten würde.

     

    Sanierung der Hochstraße beschlossen!

    Nachdem mögliche Verbesserungen bei der Verkehrssicherheit in der Hochstraße seit Monaten diskutiert wurden, beschloss der Gemeinderat in einem Grundsatzbeschluss mit 13:4 Stimmen die Sanierung der Hochstraße anzugehen. Bevor die Baumaßnahmen beginnen können, sind vorbereitende Maßnahmen wie die Vermessung der Straße und Probebohrungen durchzuführen. Bevor konkrete Entscheidungen getroffen werden ist es aus Sicht der CSU unbedingt nötig, die betroffenen Anlieger „ins Boot zu holen“ und regelmäßig über die Vorhaben, aber auch die Kosten zu informieren. Vorschläge und Ideen der Nutzer der Straße sind unbedingt zu berücksichtigen.

     

    Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

    Stefan Adler,
    Jürgen Beier,
    Alfred Federl,
    Hubert Fehr,
    Martin Jäger,
    Veronika Schichtl,
    Günter Schöberl