Infoblatt 2017-5, 06.07.2017

    Kindergarten und Schule platzen aus allen Nähten: CSU fordert langfristiges Konzept!

    Johanniter KindergartenDie steigenden Kinderzahlen in Tegernheim machen es erforderlich sowohl bei der Schule wie auch beim Kindergarten über Investitionen nachzudenken, um die Tegernheimer Kinder weiter vor Ort betreuen zu können. Nachdem der Johanniter-Kindergarten bald 25 Jahre in Betrieb ist, kommt eine Generalsanierung oder ein kompletter Neubau in Frage. Wegen der steigenden Kinderzahlen ist der Ausbau in eine viergruppige Kindertagesstätte angedacht. Die Verwaltung der Gemeinde hat sowohl eine Machbarkeitsstudie für einen viergruppigen Kindergarten als auch eine Berechnung für eine voll energetische Sanierung des bestehenden Gebäudes angefordert. Die Sanierung des bestehenden Kindergartens würde danach ca. 1,3 Mio. € kosten. Ein Neubau eines viergruppigen Kindergartens auf der östlichen Spielfläche des bestehenden Kindergartens beläuft sich auf 2,23 Mio. €. Pausenhof GrundschuleEin Neubau hätte zugleich den Vorteil, dass parallel zum Neubau der Kindergartenbetrieb im bestehenden Gebäude weiter aufrechterhalten werden könnte und keine Auslagerung erforderlich wäre. Die CSU-Fraktion gab zu bedenken, dass ein Umbau nicht nur erhebliche Einschränkungen für die Kinder bedeuten würde, sondern auch ein Teil der Spielflächen wegfallen würde. Als konkreten Vorschlag bittet die CSU zu prüfen, ob nicht auf dem jetzigen Schulgelände (Schulwiese) ein neuer Kindergarten gebaut werden könnte, der evtl. auch Räumlichkeiten für die Mittagsbetreuung enthalten könne, um damit auch die Raumnot in der Schule zu beseitigen.

     

    Rathaus soll ein „Haus für die Bürger“ werden!

    Nachdem bereits vor vielen Jahren das Grundstück westlich des bestehenden Feuerwehrgerätehauses von der Gemeinde erworben wurde, hat die Verwaltung für den Bau eines neuen Rathauses eine erste Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Herausforderung besteht darin, das bestehende Feuerwehrhaus in die Gestaltung miteinzubeziehen und zugleich zu überlegen, wie das bisherige Rathaus weiter genutzt werden kann. Der Bau eines neuen Rathauses bedeutet auch Ortsgestaltung. Die CSU forderte dabei eine breite Beteiligung der betroffenen Nutzer. Neben den Belangen der Verwaltung soll das Rathaus auch ein „Haus für die Bürger“ werden. Deswegen sollen auch die Bürger Gelegenheit haben ihre Vorstellungen und Wünsche einzubringen. Oft genug schon wurden bei anderen Gebäuden Planungen gemacht, die die Interessen der späteren Nutzer völlig missachtet haben. Die Gehwegverbindung zwischen Wiedmannstraße und Ringstraße sollte auf jeden Fall erhalten bleiben. Auch für sonstige gemeindliche Nutzungen (Kita, betreutes Wohnen) sollte das neue Rathaus nicht zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist die weitere Entwicklung des Ortes mit steigenden Bevölkerungszahlen im Auge zu behalten. Genügend Parkplätze sollten nicht nur für die Verwaltung, sondern auch für die Besucher zur Verfügung stehen. Eine erste Veranschaulichung des neuen Rathauses ließ ein wuchtiges Gebäude erkennen, das so sicher nicht umgesetzt werden darf. Falls die vielen Wünsche, die an ein neues Rathaus gerichtet sind, an dieser Stelle nicht umsetzbar sind, sollte auch über einen Alternativstandort nachgedacht werden.

     

    Alternative zur Urnenwand: Urnenbeet am neuen Friedhof!

    Da eine Erweiterung der Urnenwand im neuen Friedhof bevorsteht und hierfür auch bereits 30 000 € in den Haushalt eingestellt wurden, sollte über Alternativen zur Bestattung nachgedacht werden. Da die Gemeinde Flächen für das Landkreisprojekt „Blütenzauber in unseren Dörfern“ angemeldet hat, könnte auch eine Fläche im Friedhof als Blumenwiese gestaltet werden. In diesem Zusammenhang könnte auch ein Urnenfeld integriert werden, das mit verschiedenen Formen von Grabtafeln versehen werden kann.

     

    Raum für Mittagsbetreuung fehlt in der Grundschule!

    Die Grundschule bietet für ca. 40 Kinder im Zeitraum von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr eine Mittagsbetreuung an. Da für das Schuljahr 2017/2018 zwölf Schulklassen geplant sind und daher auch der bisherige Raum für die Mittagsbetreuung als Schulraum genutzt werden muss, besteht akute Raumnot. Eine Alternative wäre der Einsatz von Containeranlagen, die auf dem Schulhof aufgestellt werden könnten. Leider konnte kein Beschluss gefasst werden, da weder die genauen Kosten, evtl. auch für eine Anmietung, noch für eine mögliche Bezuschussung geklärt waren. Es ist bedauerlich, dass trotz der Dringlichkeit der Maßnahme keine Entscheidungsgrundlagen vorlagen, die eine Sicherstellung der Mittagsbetreuung im Schulgelände ermöglichten.

     

    Günter Schöberl stellte Antrag auf Halteverbot am Schluchtweg!

    Wegen der zahlreichen parkenden Autos im Schluchtweg hat Günter Schöberl als Anlieger einen Antrag auf Einführung eines beidseitigen Halteverbots ab Einmündung Tegelweg gestellt. Der Gemeinderat hat dies mit nur zwei Gegenstimmen befürwortet. An vielen Stellen ist die Mindestfahrbreite von 3,50 m nicht mehr gegeben, so dass manche Anlieger Schwierigkeiten haben mit ihren PKWs ihre Grundstücke zu erreichen. Auch Rettungsfahrzeugen ist es unmöglich den oberen Teil des Schluchtwegs zu befahren.

     

     

    Weitere Auskünfte erteilen gerne die Gemeinderäte der CSU-Fraktion:

    Stefan Adler,
    Jürgen Beier,
    Alfred Federl,
    Hubert Fehr,
    Martin Jäger,
    Veronika Schichtl,
    Günter Schöberl